Kirche Gleina

  • Blick zur Kirche, aus dem Kalender der Kirchgemeinde Bad Köstritz von 2018

Die Kirche zu Gleina wurde als romanische Kapelle wahrscheinlich zwischen 1220 und 1250  erbaut. Nach der Reformation erweitert, gewann die Kirche durch die Vergrößerung der Fenster bedeutend an Licht. Seit der Reformation ist die Kirchgemeinde Gleina eine Tochtergemeinde der  Köstritzer Kirche. Die im Pfarramt in Bad Köstritz liegenden Gleinaer Kirchenbücher reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück.

Baudaten:

  • Grundrissform – Romanische Anlage
  • Halbkreisschluss (Apsis) 4,5 m lang, mit Halbkuppel und Chorbogen
  • Langhaus 7m lang und 5,9 m breit, Flachdecke über dem Langhaus
  • rechteckige Türen und Fenster, westlich ein korbbogiges Fenster
  • Fachwerkgiebel
  • auf dem Langhaus ein beschieferter, kleiner achteckiger Dachreiter mit Schweifkuppel, einer Spitze und einem Kreuz   

Zeittafel der Gleinaer Kirche:

  • Zwischen 1220 und 1250
    Erbaut als romanische Kapelle
  • 1709
    Großbrand in Gleine, Kirche wird in Mitleidenschaft gezogen
  • 1739/40
    Einbau Kirchturmuhr
  • 1750
    Anbringung Sonnenuhr
  • 1801
    Abbruch alte Kanzel, Neubau Altar mit Kanzel
    Änderung Empore mit Setzung Orgel aus ehemaligen Schlosskapelle des Köstritzer Schlosses
  • 1815
    Einbau einer kleiner Glocke
  • 1817
    Neue Altarbekleidung
  • 1848
    größere Umbaumaßnahmen mit Erneuerung Fußboden, sieben neue Fenster, neue Tür; Putz- und Malerarbeiten innen und außen  
  • 1860
    Reparatur Kirchturmuhr
  • 1866
    Installation neue Orgel, heute noch in Gebrauch
  • 1908
    Erneuerung Dielung zwischen Sitzreihen, Anbringung Blitzableiteranlage
  • 1917
    Glocke muss für Rüstungszwecke im Ersten Weltkrieg abgegeben werden
  • 1921
    Reparatur Kirchturmuhr
  • 1922
    Neue Bronzeglocke ertönt erstmals zum Kirchweihtag
  • 1932
    malermäßige Instandsetzung
  • 1942
    Glocke muss für Rüstungszwecke im Zweiten Weltkrieg abgegeben werden (Eiserne Joch noch vorhanden)
  • 1945
    Erneuerung Fenster
  • 1972
    Einbau einer neuen Kirchturmuhr, die jetzt noch vorhanden ist
  • 1986
    malermäßige Instandsetzung

Ausführliche Chronik von Rainer Faber

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