Faire Kita auf den Weg gebracht
Vorstandsvorsitzender des AWO-Kreisverbandes Greiz e.V. Enrico Heinke, Claudia Langnickel, zuständig für Organisations- und Qualitätsmanagement, Leiterin der Bad Köstritzer Kindertagesstätte „Bummi“, Conny Edel, Promotor vom Eine-Welt-Haus-Jena, Ulli Hoffmann, Koordinator für Kommunale Entwicklung, Andreas Hartmann und Bürgermeister Oliver Voigt (v.l.) bei der Beratung zur Fairen Kita
Die Stadt Bad Köstritz hat sich im vergangenen Jahr mit Stadtratsbeschluss zur Beteiligung an der Bewerbung zur „FairTrade-Town“ entschlossen. Für die als Global Nachhaltige Kommune agierende Stadt ist dies eine logische qualitative Weiterentwicklung der bisherigen Initiativen zur fairen und nachhaltigen Beschaffung in der Verwaltung. Gemeinsam mit der aus vielen Akteuren bestehenden Steuerungsgruppe werden jetzt die Maßnahmen koordiniert, um den fairen Handel in der Stadt der vielen „Bs“ umzusetzen.
In einer Beratung mit der dem Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Greiz unter Teilnahme des Vorstandsvorsitzenden Enrico Heinke, Claudia Langnickel, zuständig für Organisations- und Qualitätsmanagement und der Leiterin der Bad Köstritzer Kindertagesstätte „Bummi“, Conny Edel informierten sie den Bürgermeister Oliver Voigt, den Koordinator für Kommunale Entwicklung, Andreas Hartmann und den Promotor vom Eine-Welt-Haus-Jena, Ulli Hoffmann über die Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit. Heinke betonte die Wichtigkeit der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 und die Grundwerte des Verbandes, wie Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Er verwies darüber hinaus auf die nachhaltige Erziehung der Kinder und das frühzeitige Kennenlernen einer gesunden Ernährung.
Promotor Ulli Hoffmann erklärte den Anwesenden den Weg zu einer Fairen Kita. Das Ziel ist dabei nicht nur eine Zertifizierung, sondern die Mitnahme aller Beteiligten, wie Erzieher, Elternvertreter und natürlich die Kinder. Das Eine-Welt-Haus bietet dazu zahlreiche Unterstützung, damit das Thema Fairer Handel ganz normaler Bestandteil des Alltags wird. Wichtig ist vor allem der Bereich Fortbildung der Erwachsenen, um das Verständnis für das Globale Thema zu schärfen.
Bürgermeister Oliver Voigt bot der AWO die enge Partnerschaft mit der Kindertagesstätte an. Beispielsweise könnten bei einem Fairen Frühstück die Kinder an diese Produkte, wie Kakao, Schokolade, Orangensaft oder Bananen herangeführt werden.
Gemeinsam wurde übereinstimmend festgehalten, dass beim Fairen Handel auch der Einsatz der regionalen Produkte eine tragende Rolle spielt. Beides in Einklang zu bringen, das ist das wichtigste Ziel bei der künftigen Versorgung der Kindertagesstätte.